Agententipps
Du bist auch extrem gefährlich und willst wie die Geheimagentenmaus Juan oder der Undercoverhamster Jerome spionieren, Proben nehmen und Superschurken abhören? Dann bist du hier genau richtig! Hier findest du jede Menge Tipps und Tricks rund ums Agenten-Dasein.
Also, komm mit auf Mission!
Damit Geheimnisse geheim bleiben – das Geheimfach im Buch
Du brauchst:
- ein altes und möglichst dickes Buch
- einen Pinsel
- ein Lineal, Holzleim und einen Cutter (Achtung! Cutter sind sehr scharf! Lass dir am besten von einem Erwachsenen helfen!)
So wird’s gemacht:
- Schlage das Buch auf und blättere einige Seiten um (bis zu 50). Schneide nun mit Lineal und Cutter ein Viereck aus den rechten Buchseiten. Dabei ritzt du gleich durch mehrere Seiten hindurch und entfernst das ausgeschnittene Papier.
- Blättere die ausgehöhlten Seiten bis auf zwei um. Diese dienen als Schablone für das Ausschneiden der nächsten Seiten. Ritze so lange die nachfolgenden Seiten ein, bis nur noch wenige am Ende des Buches unbeschnitten sind.
- Klappe alle ausgehöhlten Seiten wieder nach rechts. Nun ist aus dem Buch eine Art Kiste geworden. Gebe anschließend Holzleim auf die Innenkanten der Aushöhlung und verteile ihn gleichmäßig mit einem Pinsel.
- Klebe auch ein paar der noch unzerschnittenen Seiten von unten an die Kiste. Lasse das Buch fünf Minuten offen liegen, damit der Leim trocknen kann. Schließe es dann und lege beim weiteren Trocknen einen schweren Gegenstand darauf. Dadurch verhinderst du, dass sich die Seiten wellen. Nach einem Tag kannst du dein Buch als Versteck nutzen.
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Geheime Botschaften mit unsichtbarer Tinte
Du brauchst:
- eine halbe Zitrone
- etwas Wasser
- eine Schüssel und einen Löffel
- einen leeren Tintenfüller oder einen Pinsel
- ein weißes Blatt Papier
- eine Kerze (Achtung! Mit offenem Feuer ist immer Vorsicht geboten! Lass dir vielleicht von einem Erwachsenen helfen!)
So wird’s gemacht:
- Drücke den Saft einer halben Zitrone über einer Schale aus.
- Gib ein paar Tropfen Wasser hinzu. Vermische den Zitronensaft und das Wasser mit einem Löffel.
- Tauche deinen Pinsel in die Mischung und schreibe anschließend deine Botschaft auf ein Blatt Papier.
- Nun muss die unsichtbare Tinte gut trocknen. Dabei verschwindet die Botschaft nach und nach vom Blatt, bis sie völlig unsichtbar ist.
- Sobald das Papier trocken und die Botschaft darauf verschwunden ist, kannst du es vorsichtig über einer Kerzenflamme hin und her bewegen. Passe dabei unbedingt auf, dass du genug Abstand zur Flamme hältst, damit sich das Papier nicht entzündet. Das Feuer sorgt nun dafür, dass deine Geheimbotschaft wieder sichtbar wird.
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Undercover – eine falsche Nase für Superschnüffler
Du möchtest bei deinem nächsten Undercover-Einsatz unerkannt bleiben? Tarne dich einfach mit einer falschen Nase!
Du brauchst:
- 50 g Mehl
- 25 g Vaseline
- eine Küchenwaage
- eine Schüssel
- flüssiges Make-up
So wird’s gemacht:
- Fülle das Mehl und die Vaseline in eine Schüssel. Knete alles so lange, bis daraus eine glatte Masse entsteht. Mische anschließend so viel Make-up darunter, dass die Farbe ungefähr deinem Hautton entspricht. Creme deine Nase großzügig mit Vaseline ein, sonst hält die Masse nicht auf deiner Haut.
- Forme die Nase zunächst in deiner Hand vor. Achte dabei darauf, dass du Platz für die Nasenlöcher lässt. Nun kannst du deine neue Nase anprobieren und sie vor dem Spiegel noch ein wenig zurechtrücken oder ausbessern.
- Verteile mit dem Finger Make-up über der Nase bis hin zu deinen Wangen. Verschmiere es auch an den Rändern gut, damit keine Übergänge zu sehen sind und man die Nase für echt hält. Sonnenbrillen, Perücken, Hüte oder Mützen ergänzen deine Tarnung perfekt.
Übrigens kannst du dich nicht nur mit einer falschen Nase tarnen, sondern aus der Modelliermasse zum Beispiel auch Narben, Warzen oder ein neues Kinn formen.
Das geht niemanden etwas an – Geheimschriften
Du willst deiner Freundin oder deinem Freund geheime Nachrichten schreiben, die niemand sonst versteht? Um Botschaften zu verschlüsseln, gibt es viele Möglichkeiten.
Der Buchseiten-Code
Bücher eignen sich nicht nur als tolle Geheimverstecke (siehe dazu Tipp Nummer 1), sondern auch, um Botschaften zu verschlüsseln. Dazu musst du nur mit deiner Freundin oder deinem Freund ein Buch aussuchen, das ihr beide besitzt. Ein ganz tolles findest du übrigens hier!
Dann benötigst du nur noch durchsichtiges Papier, dafür eignet sich zum Beispiel Transparent- oder Butterbrotpapier. Das Blatt schneidest du genau auf die Größe der Buchseite zu und notierst darauf die Seitenzahl des Buches, die du für deine Botschaft verwendest, zum Beispiel Seite 11. Danach legst du das zugeschnittene Papier so auf die Seite des Buches, dass die Kanten miteinander abschließen. Nun kannst du die Buchstaben heraussuchen, die du für die Nachricht brauchst. Kreise sie ein und achte dabei darauf, dass sie in der richtigen Reihenfolge stehen, gehe also Zeile für Zeile vor.
Sobald du damit fertig bist, nimmst du das Blatt von der Buchseite. Nun sind darauf nur noch Kreise zu erkennen. So kommt niemand außer der Empfängerin oder dem Empfänger auf die Idee, was sie bedeuten. Zum Entschlüsseln legt sie oder er das Blatt auf die angegebene Buchseite und kann so die Nachricht lesen.
Verkehrte Welt – die Spiegelschrift
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der beste Agent im Land?
Die Spiegelschrift ist ein einfacher, aber effektiver Trick, um Nachrichten zu verschlüsseln. Aber Vorsicht, es ist gar nicht so leicht, sie zu schreiben. Du brauchst viel Geduld, etwas Übung und am besten einen kleinen Spiegel (damit kannst du die Botschaften später auch wieder entschlüsseln), um sie zu lernen.
Das Ergebnis lohnt sich jedoch:
ABC – der Alphabet-Code
Als erstes schreibst du das ganze Alphabet der Reihenfolge nach auf.
Direkt darunter schreibst du das Alphabet noch einmal rückwärts, also beginnend mit Z, auf:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Z Y X W V U T S R Q P O N M L K J I H G F E D C B A
Um deine Botschaft zu verschlüsseln, ersetzt du die Buchstaben mit den jeweils zugehörigen aus der unteren Reihe. Aus dem Wort „extrem“ wird mithilfe dieses Codes „VCGIVN“ .
ABC = 123 – der Zahlencode
Das Alphabet hat 26 Buchstaben, A ist der erste und Z der letzte. A entspricht damit der 1 und Z der 26. So werden der Reihenfolge nach alle Buchstaben durchgezählt: A = 1, B = 2, C = 3 usw.
Die Umlaute sowie das ß bekommen die nachfolgenden Zahlen zugeteilt, also Ä = 27, Ö = 28, Ü = 29 und ß = 30.
„Extrem gefährlich“ schreibt man mit diesem Code also so: 5 24 20 18 5 13 7 5 6 27 8 18 12 9 3 8
Ein zauberhaftes Versteck für wichtige Botschaften oder kleine Schätze
Du brauchst:
- mindestens eine Walnuss
- einen Nussknacker
- einen Zettel
- Klebstoff
- gegebenenfalls Goldfarbe oder einen Goldmarker
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So wird’s gemacht:
- Knacke mit dem Nussknacker die Walnuss vorsichtig auf, so dass die beiden Hälften intakt bleiben.
- Iss den Inhalt. (Aber nur, wenn du nicht allergisch bist!)
- Schreibe auf den Zettel deine Botschaft – zum Beispiel, wenn du deine Freundinnen und Freunde zu einem „Agentengeburtstag“ einladen möchtest.
- Falte das Papier so lange, bis es in die leere Nussschale passt.
- Trage vorsichtig Klebstoff auf den Rand einer Schalenhälfte auf und presse sie auf die andere. Halte sie so lange zusammen, bis der Kleber getrocknet ist.
- Wenn du verdeutlichen möchtest, dass es sich um eine ganz besondere Nuss handelt, kannst du sie zum Beispiel noch mit Goldfarbe anmalen.
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Damit die Gehirnzellen auf Hochleistung fahren
Wenn dir das Denken mal wieder schwerfällt, schwört Sophie auf diese Extraportion Vitamine und Prickeln für die Gehirnzellen. Reicht für zwei Agent*innen.
Du brauchst:
- 1-2 Kiwis
- 5-7 Eiswürfel
- 1-3 Blätter frische Minze
- 400 Ml Mineralwasser
- Eine halbe Zitrone
- 2 Strohhalme
So wird’s gemacht:
- Die Kiwis schälen und in Würfel schneiden. Die halbe Zitrone auspressen und den Saft mit Kiwi- und Eiswürfeln sowie der Minze in den Mixer geben. Nun kurz mixen, bis ihr ein grobes „Kiwieis“ habt. Achtung: Mixer haben scharfe Klingen – lasst euch ggf. von euren Eltern helfen. Nun den Inhalt des Mixbechers in zwei Gläser geben, mit Miteralwasser auffüllen, mit den Strohhalmen verrühren – und genießen!
P.S.: Das Getränk ist ordentlich sauer – wenn es euch zu sauer ist, könnt ihr die Zitrone weglassen oder nach Bedarf etwas nachsüßen.